Gesundheitstipps

Schwierige Entscheidungen: Die Schlüssel wegnehmen

9. August 2022

Erinnern Sie sich, dass Sie zum ersten Mal einen Schlüsselbund bekommen haben? Die Freiheit, die Sie gefühlt haben, und die Möglichkeit, dorthin zu gehen, wohin Ihr Herz begehrt. Nach Jahren des Autofahrens und kilometerlangen Fahrgemeinschaften, der Übernahme von Kindertaxidiensten und Roadtrips beginnen wir möglicherweise, die Freiheit des Fahrens als selbstverständlich zu betrachten. Das heißt, bis wir das Rentenalter oder älter erreichen und es zu einer wichtigen Lebensader für die Außenwelt wird. 

Viele Senioren, insbesondere diejenigen, die allein oder in ländlichen Gebieten leben, legen großen Wert auf das Autofahren, weil es ihnen die Freiheit gibt, sich in der Gesellschaft zu engagieren und Kontakte zu knüpfen, zwei Dinge, die unser ganzes Leben lang, aber besonders mit zunehmendem Alter, unglaublich wichtig sind. Wir alle möchten das Gefühl haben, geschätzt und gesehen zu werden, und leider fühlen sich mehr Senioren als je zuvor isoliert oder an ihr Zuhause gebunden. 

Es ist vielleicht keine Überraschung, dass die Entscheidung, einem alternden geliebten Menschen die Schlüssel wegzunehmen, für ihn unglaublich persönlich und vielleicht sogar beängstigend ist. Als Betreuer müssen wir jedoch auch an die Sicherheit unserer Lieben und anderer Verkehrsteilnehmer denken. Bevor Sie sich dazu entschließen, mit Ihrem älteren Angehörigen über den Rücktritt vom Autofahren zu sprechen, sollten Sie einige wichtige Punkte bedenken. 

Brauchen sie einfach eine Auffrischung?

Wenn wir älter werden, verändern sich unsere körperlichen und geistigen Fähigkeiten ganz drastisch. Als Senior hat Ihr geliebter Mensch möglicherweise schon vor Jahrzehnten das Autofahren gelernt, was bedeutet, dass er möglicherweise nur sein Wissen auffrischen und seine Fähigkeiten ändern muss, um ihn an seine aktuellen Anforderungen im Straßenverkehr anzupassen. Fahrgesetze ändern sich im Laufe der Zeit und der rasante Fortschritt in der Fahrzeugtechnologie führt dazu, dass die Dinge etwas verwirrend werden können, sodass Kurse wie „Smart Driver“ (von AARP angeboten), „Mature Driver Safety“ und andere Schulungsprogramme für erfahrene Fahrer erforderlich werden.

Zu den Grundprinzipien, die Ihr geliebter Mensch im Fahrkurs lernen wird, gehören:

Durch die Teilnahme an einem Kurs können Ihre Liebsten nicht nur die Schlüssel länger behalten, sondern erhalten auch den Bonus eines Rabatts auf die Kfz-Versicherung. Viele Versicherungsgesellschaften sind sich darüber im Klaren, dass die Absicherung älterer Fahrer ein riskantes Unterfangen sein kann. Wenn sich ein Senior also für einen defensiven Fahrkurs entscheidet, kann er durchschnittlich 101 TP3T bei der Versicherung einsparen. 

Ziehen Sie einen Dritten hinzu

Wenn Sie nach der Beurteilung der Situation das Gefühl haben, dass Ihr geliebter Mensch tatsächlich die Schlüssel zurückgeben muss, sollten Sie darüber nachdenken, einen Dritten hinzuzuziehen, der Ihnen dabei hilft, die Neuigkeit zu verbreiten. Dies kann eine medizinische Fachkraft sein, beispielsweise ein Arzt Ihres Vertrauens, ein vertrauenswürdiger Freund der Familie oder sogar eine Organisation, die Fahrbewertungen durchführt, z Ostersiegel. Unabhängig davon, wie Sie vorgehen, müssen Sie die Situation mit Mitgefühl angehen und verstehen, dass Ihr geliebter Mensch möglicherweise Angst vor Einsamkeit und Isolation hat, die durch fehlende Transportmöglichkeiten entstehen kann.

Wenn Sie sich Sorgen um die Fahrtüchtigkeit Ihres älteren Angehörigen machen, sollten Sie auf Folgendes achten:

Planen Sie, wie sie sozial und engagiert bleiben

Da Ihnen das Wohl Ihrer alternden Angehörigen am Herzen liegt, ist es wichtig, mitzuhelfen, einen Plan zu erstellen, wie diese auch nach dem Ausscheiden aus dem Autofahren sozial engagiert bleiben. In einigen Gegenden stehen möglicherweise Bus- oder Shuttledienste zur Verfügung. Sie können aber auch einfach zusammen mit Ihrer Großfamilie einen Plan ausarbeiten, um Ihren Liebsten dabei zu helfen, dorthin zu gelangen, wo sie hin müssen. Es stehen Begleitdienste zur Verfügung, bei denen Besuchsbetreuer zur Verfügung stehen, um Ihrem geliebten Menschen bei Bedarf zu helfen, einschließlich Transport. 

Für viele Senioren ist das Auto der erste Schritt auf dem Weg zur Unabhängigkeit zu Hause. Daher ist es wichtig, mit Ihren Angehörigen zusammenzuarbeiten und sicherzustellen, dass ein Plan vorliegt, damit sie sich in diesem schwierigen Übergang unterstützt fühlen.

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